FV Malsch I – TSV Auerbach I 3:1 (2:0)

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19. Spieltag
Punktgewinn zum Greifen nah
Eine ärgerliche Niederlage musste unsere erste Mannschaft beim Gastspiel in Malsch einstecken. Bei widrigen äußeren Bedingungen machte der TSV durch einen druckvollen Beginn von Anfang an klar, am Federbach etwas Zählbares mitnehmen zu wollen. Gerade einmal vier Minuten waren gespielt, als Schwab Pfeiffer mit einem langen Ball perfekt in Szene setzte, dieser jedoch an der Sechszehnerkante von FV-Schlussmann Trunk ohne Rücksicht auf Verluste abgeräumt wurde. Zur Verwunderung aller Grün-Weißen entschied der Unparteiische lediglich auf Freistoß und gelb. Den Standard setzte Pfeiffer deutlich über den rechten Winkel. Kurz darauf bot sich dem TSV gar eine Doppelchance, doch Trunk rettete gegen Pfeiffer und konnte auch den Nachschuss von Erismann abwehren (8.). Auf der Gegenseite nutzten die Gastgeber ihre erste Chance direkt zur frühen Führung. Nach einem Freistoß von links konnte Rapp die Situation zunächst entschärfen, war beim Noci-Nachschuss aus dem Rückraum allerdings machtlos – 1:0 für den FV Malsch nach zehn Minuten. Wenig später musste Rapp bei einem Noci-Freistoß sein ganzes Können unter Beweis stellen, um den Ball über die Latte zu lenken. Das 2:0 konnte er jedoch auch nicht verhindern, als Hinsmann die Kugel nach einer Ecke in den Auerbacher Kasten beförderte (19.). Die Standards der Hausherren waren ausnahmslos gefährlich, weswegen die Elf um Kapitän Denzel in der Folge versuchte, die Entstehung derselben zu vermeiden. Den Anschlusstreffer hatte Youngster Karle nach einem unglücklichen Ballverlust in der FV-Defensive auf dem Fuß, setzte seinen Abschluss aber überhastet neben das Gehäuse (24.). Die eigentlich größte Chance auf Malscher Seite hatte Huditz nach einem sehenswerten Angriff in der 32. Minute, schoss völlig frei vor dem Auerbacher Tor aber meterweit obendrüber. So schickte der Schiedsrichter die Mannschaften mit dem 2:0 in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel bestimmte der TSV dann mehr und mehr das Spiel. Direkt nach Wiederanpfiff hätte Karle einen schönen Angriff über Bayer und Pfeiffer vergolden können, war am langen Pfosten aber zu unentschlossen und fand so in Trunk seinen Meister. Eine weitere Großchance von Pfeiffer vereitelte Trunk mit einer starken Fußabwehr im direkten Duell (56.). Im Gegenzug musste sich Rapp gegen den zur Pause eingewechselten Arijan Noci auszeichnen. Den überfälligen Anschlusstreffer besorgte Erismann nach Vorarbeit von Pfeiffer dann durch eine schöne Einzelaktion (61.). Von nun an drängte der TSV unaufhaltsam auf den Ausgleich, was den Gastgebern natürlich auch einige Kontersituationen bescherte. Zunächst musste Jan Rapp im Kasten gegen Altintop retten, ehe sein Namensvetter Felix Rapp einen leicht abgefälschten Distanzschuss rechts neben das FV-Tor setzte. Nach einer abermals gefährlichen Ecke musste Schwab den Ball von der Linie kratzen, bevor sein Keeper den Nachschuss entschärfen konnte (76.). Nur kurz später folgte ein sehenswerter Angriff über die linke Seite, von wo aus Rapp den Ball in den Sechszehner brachte. Dieser fand den eingewechselten Sarcevic, der seine Volleyabnahme über den Kasten jagte (78.). Die nächste gefährliche Standardsituation gehörte den Auerbachern, doch Trunk zeigte sich bei einem Bayer-Freistoß auf dem Posten (82.). Sekunden später ereignete sich dann die größte Kuriosität des Spiels: Beim vermeintlichen Ausgleichstreffer des TSV hatte der SR-Assistent seine Fahne gehoben, was den Unparteiischen dazu veranlasste, auf Abseits zu entscheiden. Nach lautstarken Protesten der Auerbacher und Rücksprache der beiden SR wurde der Treffer dann zunächst doch gegeben. Jetzt hatten die Malscher natürlich etwas einzuwenden. Minutenlange Diskussionen, eine abermalige Rücksprache des Schiedsrichters mit seinem Assistenten und schon war das Tor wieder aberkannt. Kaum zu glauben! Die wütenden Auerbacher rannten natürlich weiter an, brachten den Ball aber leider nicht mehr im FV-Gehäuse unter. Stattdessen besorgte Noci in der vierten Minute der Nachspielzeit das schmeichelhafte 3:1 in einem Spiel, das mit etwas mehr Glück durchaus hätte unentschieden ausgehen können.

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