Hinrundenrückblick 2019/20 – Tief im Abstiegskampf

Zur Saison 2019/20 durfte der TSV eine Reihe an Neuzugängen am heimischen Mühlenweg begrüßen. Vom SVK Beiertheim kamen Alexander Kahn, Marlon Geisler und Marcus Wernert. Darüber hinaus Mert Sahin und Janic Meier (SV Langensteinbach), Jan Gegenheimer (TSV Reichenbach 2), Swen Subotic und Jannick Ungerer (beide SV Spielberg 2), Erik Nolte (A-Junioren Busenbach/Langensteinbach) und Aaron Pitz (A-Junioren TSV Reichenbach). Nach einer durchwachsenen Vorbereitung, in der die verschiedenen Gesichter des TSV-Elf des Öfteren zum Vorschein kamen, war im Verbandspokal bereits in der ersten Runde gegen Landesliga-Absteiger FV Niefern Endstation für den TSV. Im Kreispokal lief es zumindest in den ersten beiden Runden noch besser. Das krachende Aus in der 3. Runde beim B-Ligisten VfR Ittersbach wertete man im Lager des TSV als „Warnschuss“ zur rechten Zeit. Doch schon eine Woche später wurde man eines Besseren belehrt, als der Kreisligastart beim Aufsteiger SG Daxlanden mit einer 4:0-Pleite deutlich in die Hosen ging. Dies sollte in der Hinrunde leider auch nicht die einzige deftige Niederlage bleiben. Sowohl gegen den TV Spöck als auch gegen den SC Wettersbach setzte es zuhause dasselbe Ergebnis. Der Tiefpunkt war allerdings sicherlich das Kollektivversagen bei der 0:9-Heimschlappe gegen den bis dato sieglosen Tabellenletzten FV Malsch Anfang September. Die TSV-Siege zeugten andererseits von enormen Comeback-Qualitäten. Sowohl gegen Aufstiegskandidat ASV Durlach mit einem Elfmetertreffer kurz vor Schluss als auch gegen die Germania aus Neureut, den FV Leopoldshafen und unvergessen in einer spektakulären Nachspielzeit mit drei TSV-Treffern gegen den FC Jöhlingen blieb die volle Punkteausbeute in TSV-Händen. Bei den drei Punkteteilungen mit dem VfB Knielingen, dem FC Busenbach und der SG Daxlanden im Rückspiel fehlte den Auerbachern jeweils das nötige Quäntchen Glück für drei Punkte, die in allen drei Begegnungen im Bereich des Möglichen lagen. Im letzten Spiel des Kalenderjahres beim Spitzenreiter VfB Knielingen bewies die TSV-Elf wieder einmal, dass sie eigentlich auch mit den Topteams der Liga mithalten kann, musste sich aber unglücklich mit 2:1 geschlagen geben. Zum Verletzungspech und dem fehlenden Spielglück kamen auch immer wieder strittige Regelauslegungen der Schiedsrichter zu Ungunsten des TSV hinzu, die uns teilweise deutlich überzogene Platzverweise bescherten und nicht zuletzt dadurch so manch einen Punkt kosteten. So steht der TSV nach der Hinrunde und den ersten beiden Rückrundenpartien mit 15 Punkten und einem Torverhältnis von 25:53 auf dem letzten Tabellenplatz. Die ein ums andere Mal hoch ausgefallenen Niederlagen bereiten sicher Grund zur Sorge, wobei der Abstand ans rettende Ufer mit fünf Punkten nicht uneinholbar scheint. Ab März gilt es also, die Fehler in der Defensive bestmöglich abzustellen und als Mannschaft aufzutreten, um auch 2020/21 weiterhin in der Kreisliga Karlsruhe vertreten zu sein. Weiter geht’s, Jungs, abgerechnet wird am Ende!

Die zweite Mannschaft machte nach ihrer Rückkehr in die B-Klasse zu Beginn der Saison durch drei Siege zum Auftakt von sich reden. Nach einer kleinen Herbstdepression lief es in den letzten Wochen dann wieder besser und die Bossert-Jungs konnten durch vier Punkte in den beiden Spielen gegen die Topreserven aus Leopoldshafen und Daxlanden sowie den Pflichtsieg gegen den SSV Ettlingen II ihren Platz im Tabellenmittelfeld festigen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz von 7 Siegen, 7 Niederlagen und 2 Unentschieden überwintert unsere Zweite also mit 23 Punkten in der ersten Tabellenhälfte auf Platz 8. So darf es 2020 weitergehen!

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