ASV Hagsfeld – TSV Auerbach 1:0 (0:0)

Kreispokal-Finaltraum geplatzt!

An Allerheiligen bestritt der TSV erstmals in seiner Vereinsgeschichte das Halbfinale um den Kreispokal des Fußballkreises Karlsruhe. Dabei musste man – wie in den fünf zuvor absolvierten Runden auch – wieder auswärts antreten. Die Blank/Kirchenbauer-Truppe versuchte es auf dem unebenen ASV-Gelände immer wieder mit spielerischen Mitteln, während die Gastgeber mehr Robustheit einbrachten und ihre Chancen vorwiegend durch Standards suchten. Vor allem in der ersten Hälfte erspielte sich unsere Elf dabei klare Feldvorteile, war jedoch im Zentrum zu wenig durchschlagskräftig. Einen Blank-Freistoß konnten ASV-Keeper Manke über die Latte lenken (13.) während Pascal Pfeiffer ebenfalls einen Freistoß aus 22 Metern an den Querbalken setzte (36.). Bei  einer guten Chance von Coach David Blank wählte dieser leider den Weg nach außen, anstatt direkt das Tor anzusteuern, so dass auch diese Möglichkeit verpuffte. Der ASV kreuzte nur in der 17. Minute halbwegs gefährlich vor dem TSV-Gehäuse auf, wobei der Angreifer aber noch rechtzeitig abgedrängt werden konnte.

Nach dem Wechsel startete die Partie zunächst ohne Höhepunkte. Ein Kopfball von Moser neben das Gehäuse - nach Vorarbeit von Kirchenbauer - war die einzig nennenswerte Aktion in der Anfangsviertelstunde. Erst ein Fauxpas in der Auerbacher Innenverteidigung bescherte dann ASV-Angreifer Voegeding einen Freilauf auf TW Rapp (63.). Voegeding ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf zur bis dahin schmeichelhaften Führung für die Gastgeber.   Mit Erismann und Becker brachte man zwei neue Offensivkräfte, um für mehr Schwung zu sorgen. Ein Schuss von Grgic aus 16 m nach Ablage von Becker flog deutlich über den ASV-Kasten(70.), ehe Becker eine stramme Hereingabe von Pfeiffer im Zentrum verpasste. Gleiches Bild auf der Gegenseite, als König am langen Pfosten eine Flanke nicht erreichte. Bereits in der Nachspielzeit dezimierten sich die Gastgeber dann nach einer Tätlichkeit (91.). In der 94. Minute schien sich der TSV dann doch noch für seine Bemühungen zu belohnen, als  Sebastian Becker einen Heber von Erismann im Zentrum in die Maschen köpfte. Doch der Linienrichter zeigte eine Abseitsstellung an und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim 1:0 für den ASV. Im Anschluss sah man betretene Gesichter im TSV-Lager, hatte man doch die große Chance auf die Finalteilnahme etwas fahrlässig ungenutzt gelassen.

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