TSV Auerbach – FC Busenbach 3:2 (2:0)
Derbysieg am Mühlenweg
Am 13. Spieltag begrüßte der TSV die Nachbarn vom FC Busenbach zum Derby im heimischen Pneuhage-Stadion. Trotz der drei Platzverweise aus der Vorwoche und der weiterhin längeren Verletztenliste konnte unser Trainerduo Kirchenbauer/Blank eine schlagkräftige Startelf auf den Rasen schicken. Erik Nolte ersetzte dabei den gesperrten Emanuel Guthmann und der wieder genesene Balzer rückte für Erismann in die Anfangsformation. Wie in dieser Saison schon häufig beobachtet, hatte der TSV den besseren Start auf seiner Seite und kam bereits nach fünf Minuten durch ein Abstaubertor von David Guthmann nach einem Pfeiffer-Freistoß, den FCB-Schlussmann Martin nur klatschen lassen konnte, zur frühen Führung. Die Auerbacher behielten das Heft des Handelns weiterhin in der Hand und hätten bis zur 30. Minute gut und gerne vier Tore erzielen können. Balzers Schuss wehrte Martin noch zur Ecke ab (11.), Mangler verzog unter Bedrängnis im Abschluss (22.) und einen Distanzkracher von Pitz lenkte Martin mit einer Riesenparade über die Latte (29.). Der anschließende Eckball sollte dann aber das 2:0 bringen. Schlussendlich war es der Busenbacher Backenstos, der die Kugel ins eigene Netz beförderte. Zwei gute Möglichkeiten hatten auch die Gäste im ersten Durchgang: Zunächst warf sich Wildenhayn in höchster Not in einen Schuss des umtriebigen App (23.) und kurz vor der Pause verzog selbiger aus spitzem Winkel im direkten Duell mit Herb. Somit blieb es nach den ersten 45 Minuten bei der 2:0-Führung für den TSV.
Die zweite Hälfte begann aus grün-weißer Sicht dann direkt mit einem Paukenschlag: Gedanklich noch nicht richtig zurück auf dem Feld wunderte sich so manch ein Spieler im TSV-Dress über den schnellen Busenbacher Anschlusstreffer. Herb hatte einen Schuss von App noch grandios pariert, war beim Nachschuss von Manneh aber machtlos. Die TSV-Elf wirkte nun etwas verunsichert und schien vom wütenden Anrennen der Busenbacher durchaus überrascht zu sein. Die Gäste versuchten die drohende Niederlage mit aller Kraft abzuwenden, doch die größeren Chancen waren weiterhin auf Seiten des TSV. Zwar verlagerte sich die Auerbacher Elf zunehmend aufs Verteidigen, aber die schnell ausgespielten Konter sorgten meist für Gefahr. Ein Balzer-Treffer nach starker Vorarbeit von Pfeiffer wurde wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt (65.) und Pfeiffer scheiterte nach einem zügig ausgeführten Freistoß von Wildenhayn aus dem Halbfeld um Haaresbreite im Abschluss (71.). So bewahrheitete sich mal wieder die alte Fußballweisheit: Machst du die Dinger vorne nicht, kriegst du sie hinten. Eine Viertelstunde vor Schluss besorgte der eifrige Günes mit einem Sonntagsschuss aus 20 Metern den Ausgleich für den FCB. Wer jetzt dachte, die Moral der Auerbacher sei damit gebrochen, sah sich getäuscht. Ein schöner Spielzug über Pfeiffer und Guthmann eröffnete kurz darauf die Chance für Pitz, der sich nicht zweimal bitten ließ und trocken zum 3:2 ins kurze Eck einschob (79.). Drei Minuten später hatte Balzer nach Vorarbeit von Spielertrainer Blank noch eine gute Möglichkeit, traf die Kugel aber nicht richtig. Da sich bis zum Schlusspfiff durch den gut leitenden Unparteiischen Domenico di Rosa auf beiden Seiten nichts mehr tat, blieb es am Ende der über die kompletten 90 Minuten fairen Begegnung beim verdienten Derbysieg für den TSV, um den man unnötigerweise in der zweiten Hälfte doch nochmal zittern musste.
