SC Wettersbach II – TSV Auerbach II 3:1 (1:0)
Leistung nicht belohnt
Wieder einmal sein besseres Gesicht präsentierte der TSV Auerbach II beim Gastspiel am Tannweg. Gegen den Tabellenzweiten konnte die Bossert-Elf lange Paroli bieten, musste den abgezockteren Gastgebern am Ende aber leider alle Punkte überlassen. Die erste Torannäherung ging auf das Konto der Hausherren, doch ein Freistoß einige Schritte vor der Strafraumgrenze flog über Schorers Kasten. Auch der TSV versuchte sich in Person von Dörnhöfer mit einem Abschluss aus gut 40 Metern, da SCW-Keeper Speck weit vor seinem Tor postiert war, kam aber nicht zum Erfolg. So ging Wettersbach mit seiner ersten Chance aus dem Spiel heraus in Führung. Ein Klärungsversuch landete vor den Füßen eines SCW-Angreifers, der nochmal auf den klar im Abseits postierten Widmann querlegte, welcher zum 1:0 vollstreckte (15.). Einen einzigen Abschluss hatten die Hausherren in Durchgang eins noch zu verzeichnen, die restlichen Tormöglichkeiten gingen alle auf das Konto des TSV. Leider vermochten weder Konrad noch Bonavia, Klittich oder Dörnhöfer, den Ball im Gehäuse unterzubringen. Ein glasklarer Strafstoß nach Foul an Dörnhöfer (28.) sowie ein möglicher Handelfmeter blieben den Auerbachern auch noch verwehrt, womit es mit dem knappen Rückstand in die Kabine ging.
In der zweiten Hälfte musste sich Schorer zunächst bei einem Distanzschuss auszeichnen (49.), war wenige Minuten später aber machtlos, als Üstün per Freistoß aus 18 Metern auf 2:0 stellte. Danach hatte Bonavia nach langem Ball von Guthmann eine Chance, doch Speck parierte. In der 70. Minute war es dann Nicolai Konrad, der nach schöner Vorarbeit von Bublitz und Bonavia den verdienten Anschluss besorgte. Lange konnte die Hoffnung auf einen Turnaround aber nicht aufrechterhalten werden, denn bereits neun Minuten später stellte erneut Widmann nach einem Abstimmungsfehler in der TSV-Defensive den alten Abstand wieder her. In der Schlussphase zeigte sich Schorer in einer 1 vs. 1 Situation nochmal auf dem Posten und auf der Gegenseite vereitelten die Gastgeber einen schönen Angriff über Konrad, Bonavia, Bossert und Langendörfer im letzten Moment. Somit steht eine vermeidbare Niederlage für unsere Reserve gegen einen kaltschnäuzigen Gegner. Die gezeigte Leistung über weite Strecken macht jedoch Mut für die kommenden Aufgaben!
