Nächster unnötiger Punktverlust

TSV Auerbach – SpVgg Söllingen 3:3 (3:1)

Nächster unnötiger Punktverlust

Selbst um den verdienten Lohn brachte sich die TSV-Elf im Heimspiel gegen Aufsteiger SpVgg Söllingen. Aufgrund der Ausfälle von Kapitän Denzel, Ersatzkapitän Rapp und Spielertrainer Blank musste die Startformation im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen geändert werden. Nichts desto trotz kam der TSV besser ins Spiel und zwang SpVgg-Torhüter Loidl nach Abschlüssen von Pfeiffer (8.) und Hauser (9.) bereits in der Anfangsphase zu zwei Rettungstaten. Belohnt wurden die grün-weißen Angriffsbemühungen nach einer Viertelstunde, als Erismann ein schönes Zuspiel von Pfeiffer zur Auerbacher Führung verwertete. Eine weitere Viertelstunde später schickte Balzer den Ball in Richtung Pfeiffer, der sich geschickt gegen einen Söllinger Verteidiger durchsetzte und das Leder zum 2:0 im langen Eck versenkte. Die Gäste hatten bis dahin absolut nichts vom Spiel. Umso überraschender kam dann auch der Anschlusstreffer. Ein fragwürdiger Freistoß aus dem Halbfeld wurde bei einem Auerbacher Klärungsversuch äußerst unglücklich ins eigene Netz befördert (41.). Postwendend sollte aber auch der alte Abstand wiederhergestellt sein: Ein Eckball von Pfeiffer flog durch den Sechszehner und landete am langen Pfosten bei Moser, der mithilfe des Innenpfostens zum 3:1 anschreiben konnte (45.) und so den Halbzeitstand herstellte.

Auch nach der Pause behielt der TSV das Heft des Handelns komplett in der Hand und erspielte sich Chance um Chance. Pfeiffer über den Winkel (47.), Roßwag an den Pfosten (52.) und Guthmann, der in Loidl seinen Meister fand (58.), scheiterten allesamt im Abschluss. Einen großen Aufreger lieferte Schiedsrichter Weinmann, der ein glasklares Foul an Hauser im Sechszehner nach schönem Angriff über Moser und Erismann nicht ahndete. Loidl zeichnete sich im weiteren Verlauf gegen Moser (68.) und Balzer (69.) aus und verhinderte so mehrfach das längst überfällige 4:1. Nachdem Balzer aus der Distanz auch noch ein wenig zu weit links zielte, kam es wie es kommen musste und die Gäste konnten durch einen Sonntagsschuss in den Winkel auf 3:2 verkürzen (71.). Doch damit nicht genug: Die TSV-Elf zeigte sich in den folgenden Minuten deutlich verunsichert und lief so in einen mustergültigen Konter, den Alessio Puma mit dem 3:3 für seine Farben krönte (75.). Weitere Chancen durch die eingewechselten Akteure Wernert (76.) und Frey (84.) blieben bis zum Schlusspfiff ungenutzt. Lediglich eine weitere Randnotiz, dass der Unparteiische drei Minuten vor dem Ende auch ein Foulspiel an Balzer im Sechszehner ungeahndet ließ und den Elfmeterpfiff abermals verweigerte. Es bleibt festzuhalten, dass uns alles Hadern mit den – wirklich fragwürdigen – Entscheidungen des Schiedsrichters nicht weiterbringt. Schlussendlich waren genügend Chancen vorhanden, den Sack zuzumachen. Dass das nicht gelingen wollte, war sicherlich nicht die Schuld des Unparteiischen. Und so bleibt uns am Ende trotz drückender Überlegenheit wieder nur ein magerer Zähler.

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