FV Leopoldshafen – TSV Auerbach 2:0 (1:0)
Niederlagenserie hält weiter an
Auch am Vogelpark in Leopoldshafen schaffte der TSV nicht den erhofften Turnaround und musste wieder mal mit leeren Händen die Heimreise antreten. In Abwesenheit des erkrankten Chefcoaches Dominik Bernecker hatten die beiden Co-Trainer Thomas Ernst und Moritz Denzel alle Hände voll zu tun, denn zu allem Überfluss fiel auch noch nahezu eine Hand voll an Stammspielern ebenfalls krankheits- oder verletzungsbedingt aus. So hatte die neu formierte TSV-Elf ihre liebe Müh und Not, ins Spiel zu finden und konnte sich bereits in der Anfangsphase zweimal bei ihrem Schlussmann Marvin Baier bedanken, der gegen Bühn (3.) und Kordmann (10.) rettete. Genau eine Viertelstunde war gespielt, als den Hausherren ein glasklarer Elfmeter zugesprochen wurde, den Baier gegen Kordmann aber ebenfalls parieren konnte. Fünf Minuten später der erste Hauch von Gefahr auf der anderen Seite. Eine gut getretene Balzer-Ecke köpfte Wernert knapp über die Latte. Die Führung für den FV fiel dann äußerst unglücklich aus TSV-Sicht, denn der in seiner Zweikampfauslegung ansonsten auf beiden Seiten äußerst kulante Unparteiische wertete ein absolut sauberes Tackling im Strafraum als Foulspiel und zeigte erneut auf den Punkt. Diesmal trat Tobias Geiß an und der ließ Baier keine Chance, es stand 1:0 (30.). Mit einem Distanzschuss aus 25 Metern sorgte Meier in der Folge nochmal für Gefahr, verfehlte den Winkel aber knapp (39.) und Baier bügelte mit einer Heldentat gegen Rothe den Fehler eines Mitspielers im Aufbauspiel aus (42.), sodass es mit der knappen Leopoldshafener Führung in die Kabinen ging.
In der zweiten Hälfte präsentierte sich die Elf um Kapitän Balzer in dessen 100. Spiel für den TSV offensiv leicht verbessert und konnte zumindest einige schöne Spielzüge nach vorne auf den Rasen bringen, wenngleich oftmals die Präzision im letzten Pass fehlte. Die Möglichkeit zum Ausgleich verpuffte, als Marcel Baier einen Schritt zu spät kam, um den Ball am langen Pfosten über die Linie zu drücken (50.). Die Gastgeber profitierten ihrerseits von den neuen Räumen und allein Bühn hatte drei mehr als aussichtsreiche Möglichkeiten, die Führung für seine Farben auszubauen. Sein eigenes Unvermögen, Baiers Rettungstaten und das Aluminium hielten den TSV aber vorerst im Spiel. In der 77. Minute vollendete Rothe dann schließlich zum 2:0 und damit war die Entscheidung gefallen. Zwar scheiterte Meier nach Balzer-Freistoß noch am Außennetz und auch eine Eckenserie in der Schlussphase sorgte nochmal für Gefahr, aus dem Spiel heraus fehlten aber zündende Ideen, sodass der FV die Punkte letztlich verdient zuhause behielt. Die TSV-Elf wird dringend daran arbeiten müssen, eigene Tore zu erzielen, sonst wird es gegen jeden Gegner schwer, in die Punkte zu kommen.