Nullnummer am Donnerstag

TSV Auerbach II – SV Langensteinbach II 0:0 (0:0)

Nullnummer am Donnerstag

Das Nachholspiel gegen unsere Nachbarn vom SV Langensteinbach brauchte eine gute halbe Stunde, um ein wenig in Fahrt zu kommen. Kapitän Krüger verpasste es um einen Schritt, einen strammen Schussversuch von Konrad über die Linie zu drücken (33.). Drei Minuten später kam David Bossert unter Bedrängnis seines Gegenspielers nach starker Vorarbeit von Bonavia nicht richtig zum Abschluss. Auch der SVL hatte noch zwei aussichtsreiche Möglichkeiten, doch beide verfehlten Schorers Gehäuse meterweit. Somit stand die Null zur Pause.

In der zweiten Hälfte setzten die Gäste durch einen Pfostentreffer von Kapitän Feißt das erste Ausrufezeichen (51.). In der Folge plätscherte die Partie so vor sich hin, ohne dass es zu nennenswerten Torraumszenen gekommen wäre. Dafür wurde die Schlussphase dann nochmal ereignisreich. Zunächst unterlief Herzmansky nach einem Auerbacher Angriff über den rechten Flügel nahezu ein Eigentor (84.), bevor sich Schorer auf der Gegenseite gegen Schymainsky auszeichnen musste (88.). Die eigentlich angezeigte Nachspielzeit von fünf Minuten war bereits überschritten, als ein Nolte-Freistoß aus dem Halbfeld die Chance für den eingewechselten Schraud eröffnete, der am langen Pfosten jedoch ins Stolpern geriet. Die letzte Aktion des Spiels war dann auf Seiten des SVL: Nach einem Eckball verhinderte Schorer mithilfe der Latte den Einschlag, woraufhin eine weitere Ecke folgte. Beim Klärungsversuch dieses Balls machten die Langensteinbacher ein Handspiel auf der Linie aus und forderten vehement einen Elfmeterpfiff. Der Unparteiische sah dies anders, pfiff die Partie nach acht Zusatzminuten ab und bedachte einen Gästespieler, der seinem Unmut lautstark Luft machte auch noch mit einem Platzverweis. Mit der Punkteteilung kann der TSV schlussendlich sicher besser leben als der SVL, der sich weiter in akuter Abstiegsgefahr befindet.

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