TSV Auerbach II – FV Ettlingenweier III 0:1 (0:1)
Sonntagsschuss entscheidet die Partie
Eine wieder mal mehr als unnötige Pleite kassierte unsere zweite Mannschaft im Heimspiel gegen die dritte Garde des FV Ettlingenweier. Bereits nach sieben Minuten nutzte der FVE einen Fehler im Aufbauspiel des TSV und erzielte durch einen Sonntagsschuss von Tim Fährmann das 0:1, was auch das einzige Tor bleiben sollte. Es dauerte eine Weile, bis sich die Bossert-Elf von diesem Rückschlag erholt hatte, aber mit zunehmender Spieldauer wagte sie sich immer weiter nach vorne. Einen vom Gegner verursachten Zusammenprall zwischen Wernert und FVE-Schlussmann Heiser wertete der Unparteiische seltsamerweise als Offensivfoul anstatt einen Strafstoßpfiff folgen zu lassen (29.), Konrad zielte nach schönem Zusammenspiel zwischen Bonavia und Wernert etwas zu hoch (34.), Heiser entschärfte einen gut getretenen Wenz-Freistoß (43.) und schlussendlich kratzten die Gäste auch noch einen Abschluss von Wernert vor der Pause von der Linie (45.). Also ging es mit dem knappen Rückstand aus TSV-Sicht in die Kabine.
Der zweite Durchgang war erst drei Minuten alt, als Schorer sich mit einer Glanztat gegen den agilen Paul Müller auszeichnen musste. Von dem Zeitpunkt an spielte sich aber bis tief in die Schlussphase hinein nur noch der TSV Chancen heraus. Doch es war zum Verzweifeln, das Tor schien wie vernagelt. Weder Standards wie Ecken und Freistöße, Distanzschüsse, Kopfbälle oder sehenswerte Kombinationen führten zum Erfolg. Wernert (55./61./63.), Wagner (58.), Konrad (76./77.) und Schraud (84.) vergaben mitunter hochkarätige Möglichkeiten, sodass sich in der 88. Minute ein Ballverlust im Aufbauspiel schon zu rächen drohte, doch Blonski zielte ein Stück am Pfosten vorbei. Einen Aufreger gab es dann noch in der Nachspielzeit, als Heiser aus seinem Tor stürmte und Darius Hurm ohne Rücksicht auf Verluste abräumte. Auf einen Elfmeterpfiff wartete man allerdings vergebens und so nahmen die Gäste trotz bester Auerbacher Chancen alle drei Zähler mit nach Ettlingenweier.