TSV Auerbach – DJK Mühlburg 3:2 (2:0)
TSV weiter auf Erfolgskurs
Unnötig selbst das Leben schwer machte sich die TSV-Elf im Heimspiel gegen Mühlburg. Trotz souveräner 2:0-Halbzeitführung reichten in der zweiten Hälfte wieder einmal drei Minuten für einen Doppelschlag der Gäste, die unsere Mannschaft völlig aus dem Konzept brachten, woraufhin das Spiel auf der Kippe stand. Aber von Beginn: Vom Anpfiff weg kam der TSV besser in die Partie und bereits in der 2. Minute hätten sich die Mühlburger nicht beschweren dürfen, wenn Schiedsrichter Gindner nach einem Foulspiel an Erismann auf Notbremse und Platzverweis gegen den DJK-Verteidiger entschieden hätte. Stattdessen beließ es der Unparteiische bei gelb und einem Freistoß für den TSV. Diesen platzierte Grgic zwar ziemlich gut, doch DJK-Keeper Vier kratzte den Ball in höchster Not aus dem Winkel. Trotz Feldvorteilen für den TSV waren Chancen auf beiden Seiten in der Folge Mangelware. Lediglich einen Pfeiffer-Schuss nach schöner Vorarbeit von Erismann konnte Vier ohne Probleme entschärfen (14.). So dauerte es bis zur 35. Spielminute, ehe David Pitz im Sechszehner ungestüm umgerissen wurde und Schiedsrichter Gindner folgerichtig auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte verwandelte selbst zur verdienten Führung für den TSV. Kurz darauf vergoldete Grgic einen mustergültig ausgespielten Angriff über Pitz, Grgic selbst und Pfeiffer im zweiten Versuch, nachdem Vier zunächst noch retten konnte, zum 2:0 (39.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde den Gästen dann ein schmeichelhafter Elfmeter zugesprochen. Das Auerbacher Lager war sich einig, dass das Foulspiel deutlich vor dem Strafraum stattgefunden hatte, doch das änderte nichts: Markovic trat an, aber TSV-Keeper Kahn zeigte sich auf dem Posten und parierte den Elfmeter, womit die 2:0-Pausenführung für Auerbach Bestand hatte.
Direkt nach Wiederanpfiff setzte David Guthmann Pascal Pfeiffer perfekt in Szene, dieser platzierte seinen Abschluss völlig unbedrängt jedoch links neben das DJK-Gehäuse. Und so nahm das Unheil seinen Lauf: Auf der Gegenseite bekamen die Gäste nach einem fragwürdigen Handspiel einen Freistoß an der Strafraumkante zugesprochen, den Grünfelder gekonnt in die Maschen drosch (54.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später ließ sich die TSV-Defensive zu leicht überrennen und legte sich den Ball schlussendlich bei einem Klärungsversuch zum 2:2 ins eigene Netz. Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt und die Mühlburger setzten von nun an alles daran, den Punkt zu verwalten. Einzelne Nadelstiche, die sie versuchten zu setzen, konnten von der Auerbacher Hintermannschaft schadlos geklärt werden. Einzig eine aussichtsreiche Möglichkeit von Tesfai musste Kahn in der zweiten Hälfte entschärfen (75.). Auf der Gegenseite bemühten sich Pitz, Pfeiffer und Erismann vergeblich um die erneute Führung. In der zweiten Minute der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Frey den Siegtreffer bereits auf dem Fuß, doch Vier verhinderte den Einschlag. Ein Freistoß von links schien die letzte Möglichkeit für den TSV zu sein, den Siegtreffer zu erzielen. Der Schuss landete in der Mauer, ein Pfiff, ein Fingerzeig auf den Elfmeterpunkt: Handspiel und Strafstoß für den TSV. David Guthmann übernahm die Verantwortung und erzielte in der letzten nennenswerten Aktion des Spiels den schlussendlich verdienten 3:2-Siegtreffer für den TSV. Um zum Abschluss Spielertrainer Blank zu zitieren: „Glück muss man sich erarbeiten!“ Das schafft die Mannschaft momentan eindrucksvoll. Genau daran anknüpfen!
