Überraschung bleibt aus

TSV Auerbach – FVgg Weingarten 0:2 (0:1)

Überraschung bleibt aus

Gegen die favorisierte FVgg aus Weingarten konnte der TSV die Anfangsviertelstunde offen gestalten, ohne dass ein Team zu nennenswerten Abschlüssen gekommen wäre. Umso überraschender fiel dann die Führung für die Gäste, die Vitalij Sikorskij mit einem Sonntagsschuss in den Winkel besorgte (17.). Direkt im Anschluss folgte die beste Auerbacher Spielphase, die in einer Eckenserie für den TSV mündete. Innerhalb dieser wehrte FVgg-Schlussmann Holzinger mit einem Wahnsinnsreflex eine tolle Volleyabnahme von Janic Meier nach Ecke von Valentin Hauser ab und auch zwei, drei weniger gefährliche Abschlüsse brachten nicht den gewünschten Erfolg. Ein schön ausgespielter Angriff über Pitz und Meier eröffnete in Minute 35 die Riesenchance für Offterdinger, in der Letzterer am zweiten Pfosten völlig unbedrängt die Kugel über die Latte jagte. Auf der Gegenseite zeichnete sich auch Marvin Baier einmal gegen Vitzdamm aus (41.), bevor ein sauber platzierter Guthmann-Kopfball nach Balzer-Ecke von den Gästen noch von der Linie gekratzt wurde (45.). So nahm die FVgg trotz bester Auerbacher Chancen die schmeichelhafte Führung mit in die Kabine.

Der zweite Durchgang war noch keine drei Minuten alt, als der württembergische Unparteiische die Partie wegen eines aufziehenden Gewitters unterbrach. Nach knapp zehn Minuten konnte es aber weitergehen und Balzer prüfte die Weingartener Abwehr direkt mit einem Freistoß, den sie mit vereinten Kräften noch zur Ecke lenkten (55.). Auf der Gegenseite rettete Baier mit einer klasse Fußabwehr gegen Vitzdamm (61.), bevor dann doch der zweite Treffer für den bisher punktverlustfreien Gast fallen sollte. Nach einem Auerbacher Ballverlust im Mittelfeld spazierte Lauritz Kühne ohne große Bedrängnis durch die gegnerische Hälfte und vollendete mithilfe des rechten Innenpfostens aus der zweiten Reihe zum 0:2 (68.). Der kurz zuvor eingewechselte Noah Kröbel versuchte sich noch an einem Heber, den Holzinger im Nachfassen allerdings entschärfen konnte (75.). Die Schlussphase war dann geprägt von einer Vielzahl gelber Karten auf beiden Seiten, konsequent zu Ende gespielte Angriffe gab es aber hüben wie drüben nicht mehr und so musste der TSV im vierten Spiel zum dritten Mal dem Gegner die volle Punkteausbeute überlassen. Da war mehr drin!

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