TSV Auerbach II – FV Malsch II 9:2 (5:1)
Zweite sendet Lebenszeichen
Einen auch in der Höhe verdienten 9:2-Sieg erspielte sich unsere Reserve gegen die personell stark gebeutelte Zweitvertretung des FV Malsch. Gerade einmal 50 Sekunden war das Spiel alt, da schickte Emanuel Guthmann Nils Schraud auf die Reise, dessen Hereingabe Pfeiffer mühelos zum frühen 1:0 verwerten konnte. Nach schönem Ball von Dörnhöfer spielte Pfeiffer FV-Keeper Schumacher aus und schnürte noch bevor die ersten fünf Minuten vergangen waren, seinen Doppelpack. Aber auch die Gäste nutzten ihre erste Möglichkeit direkt zum Torerfolg. Nach einem Freistoß bekam die TSV-Defensive den Ball nicht aus der Gefahrenzone und so besorgte Hein aus dem Rückraum den Anschlusstreffer (14.). Davon ließen sich die Auerbacher jedoch glücklicherweise nicht beirren und Pfeiffer stellte nach einer starken Einzelaktion nur drei Minuten später den alten Abstand wieder her. In Minute 36 wurde er dann zum Vorlagengeber für Schraud, der seinen Gegenspieler alt aussehen ließ und sehenswert zum 4:1 vollstreckte. Mit dem Pausenpfiff war es dann wieder an Pfeiffer, den fünften TSV-Treffer des Tages zum Halbzeitstand zu besorgen. Das halbe Dutzend hätte gut und gerne auch schon zur Pause voll sein können, denn mitunter 100-prozentige Chancen durch Rapp, Dörnhöfer, Pfeiffer und Bonavia blieben im ersten Durchgang ungenutzt und auch ein Strafstoß wurde dem TSV noch verwehrt.
Die zweite Hälfte startete mit einer Großchance für Dörnhöfer nach schöner Kombination über Guthmann, Bonavia und Pfeiffer, doch ein Malscher warf sich mit allem, was er hatte in den Abschluss und konnte zur Ecke retten (50.). So war es kurz darauf Kapitän Krüger vorbehalten, durch vollen Körpereinsatz am langen Pfosten zum 6:1 abzustauben. Einen Handelfmeter verwertete Dörnhöfer zehn Minuten später zum zwischenzeitlichen 7:1. In der Folge vergab der eingewechselte Baier zwei gute Möglichkeiten, bevor Pfeiffer mit einem schönen Schuss aus der Drehung das 8:1 erzielte (78.). Einen Lattenkracher von Rapp bekam die FV-Defensive nicht entschärft und so war es Marius Wild, der die Kugel im eigenen Netz versenkte (82.). Den Schlusspunkt setzten dann die Gäste durch einen berechtigten Foulelfmeter, den Bergmann drei Minuten vor dem Ende zum 9:2 nutzte. Ein schöner Heimerfolg für unsere abstiegsbedrohte Reserve, der Mut für die kommenden Aufgaben macht. Respekt auch an die Gäste, die trotz ihrer Personalnot und des sich anbahnenden Debakels zu keiner Zeit versuchten, das TSV-Spiel mit überharten Mitteln zu unterbinden.