TSV Auerbach – FV Spfr. Forchheim 1:4 (0:2)
Rückfall in alte Muster
Nachdem die jüngsten Leistungen durchaus Hoffnung machten, erwischte die TSV-Elf im Heimspiel gegen Forchheim wieder einen rabenschwarzen Tag und kam über die gesamte Spieldauer nicht richtig in die Partie. Bereits nach handgestoppten 17 Sekunden zappelte der Ball im eigenen Netz und Leander Forcher brachte die Gäste mit dem ersten Angriff in Front. Nach einem Einwurf von der rechten Seite zielte Kapitän Balzer ein Stück am rechten Pfosten vorbei (11.), viel mehr war offensiv von der Heimelf aber auch nicht zu sehen. Stattdessen kombinierten sich die Sportis immer wieder fröhlich durch die Auerbacher Reihen und ließen dabei zwei, drei Hochkaräter ungenutzt – nicht zuletzt dank bravouröser Paraden von TSV-Schlussmann Baier. Das 0:2 fiel nach einem haarsträubenden Fehlpass im Auerbacher Aufbauspiel, sodass Lukas Grob keine Mühe hatte, den Pausenstand herzustellen (37.). Ein Hauch von Gefahr entstand noch durch zwei Eckbälle, doch den ersten konnten die Gäste am langen Pfosten klären, und beim zweiten blieb ein offensichtliches Stoßen von FV-Keeper Dickebohm mit beiden Händen gegen Marcel Baier im Strafraum ungeahndet, bevor es in die Kabinen ging (43.).
Auch in die zweite Hälfte starteten die Sportfreunde mit mehr Elan, was zur Folge hatte, dass sich Baier weiterhin auf dem Posten zeigen musste (50./55.). Den einzig schön ausgespielten Auerbacher Angriff des Tages vergoldete Sommer-Neuzugang Noa Schnepf mit dem Anschlusstreffer für den TSV (61.), der für einige Minuten nochmal etwas Hoffnung brachte. Diese verpuffte allerdings wie so häufig schnell wieder, als ein Forchheimer Freistoß zuerst an die Latte knallte, Grob im Gegensatz zur TSV-Elf aber schnell schaltete und die Kugel zum 1:3 in die Maschen beförderte (69.). Mit dem 1:4 zehn Minuten vor Schluss machte Grob dann seinen Hattrick perfekt, wenngleich Kapitän Striby dabei abseitsverdächtig in Baiers Blickfeld stand. Ein gebrauchter Sonntag für die Bernecker-Jungs, die diesen Auftritt schnellstmöglich aus ihren Köpfen streichen und an die Leistung der letzten beiden Wochen anknüpfen sollten, um wieder konkurrenzfähig zu sein.
 
								 
															
