TSV Auerbach II – FV Ettlingenweier III 2:2 (2:1)
Punkteteilung in denkwürdigem Spiel
Ein Remis der besonderen Art erspielte sich unsere zweite Mannschaft im Kellerduell mit der dritten Garde des FVE. Jonas Wagner und Michael Bonavia hatten gegen harmlose Gäste nach einer guten halben Stunde bereits eine scheinbar beruhigende Zwei-Tore-Führung herausgeschossen, wobei ein, zwei weitere aussichtsreiche Möglichkeiten noch ungenutzt blieben, als das Spiel eine bizarre Wendung nahm. Nach einer tollen Fußabwehr von Schorer gegen einen FVE-Angreifer zeigte der Unparteiische überraschenderweise auf den Punkt und Tohn verwandelte noch vor der Pause zum Anschluss (39.).
In der zweiten Hälfte wollten die Gäste dann sichtlich mehr, wobei Bublitz einen Abschluss von Mößner noch blocken konnte (50.). In der 57. Minute besorgte Koch aus spitzem Winkel dann den Ausgleich für Ettlingenweier. Fast hätten sie die Partie auch komplett gedreht, weil die TSV-Elf bei einem schnell ausgeführten Freistoß kollektiv in den Tiefschlaf verfallen war, doch glücklicherweise stand der Außenpfosten im Weg (61.). Auf der Gegenseite scheiterte Weiß nach schönem Zuspiel von Bossert an FVE-Keeper Herrmann und wurde wenig später zum Duschen geschickt, weil dem Schiedsrichter das Einsteigen gegen den Schlussmann verwarnungswürdig erschien (66.). Wilde Szenen spielten sich dann in unserer eigenen Hälfte ab: Bublitz blieb bei einer Klärungsaktion verletzt am Boden liegen, Schorer wollte den Ball ins Aus werfen, um eine Behandlungspause zu ermöglichen und traf dabei versehentlich einen FVE-Spieler, der sich im Strafraum befand. Zur Verwunderung aller entschied der Unparteiische daraufhin auf Strafstoß. In einer Unterhaltung mit Schütze Mößner, der ihn darüber unterrichtete, dass er den Ball fairerweise sowieso neben den Kasten setzten wollte, schickte er diesen ebenfalls mit der Ampelkarte vom Platz. Fragezeichen, wohin das Auge reichte?! Ein Mitspieler vergab den Elfmeter dann „Rückpass-artig“ in Schorers Arme und beide Teams einigten sich aufgrund der Unzufriedenheit über die Entscheidungen des Schiris auf einen Nichtangriffs-Pakt. So plätscherten die übrigen 20 Minuten (inklusive drei Minuten Nachspielzeit) vor sich hin und die Punkte wurden geteilt.

