FV Malsch II – TSV Auerbach II 2:2 (0:1)
Zwei-Tore-Führung reicht nur zu einem Zähler
Nach der langen Winterpause führte die Reise der Bossert-Bande an den Federbach nach Malsch, wo mit der heimischen Kreisligareserve der Tabellenachte wartete. Die erste Chance bot sich allerdings dem TSV, doch FV-Keeper Cinar entschärfte den Schussversuch von Wenz und Bonavia kam nicht entscheidend zum Nachschuss (3.). In der Folge rissen die Gastgeber das Spiel mehr und mehr an sich, ohne den TSV-Kasten in ernsthafte Gefahr zu bringen. Stattdessen brannte es im gegenüberliegenden Strafraum lichterloh, als Dörnhöfer eine schöne Bonavia-Flanke durchließ und Bodemer auch nochmal ablegen wollte anstatt selbst abzuschließen (27.). Gerade eine halbe Stunde war gespielt, da hätten die Hausherren fast von einem haarsträubenden Ballverlust im Auerbacher Aufbauspiel profitiert, doch Felix Schorer und Luca Balzer bereinigten die Situation in Personalunion. Die Halbzeitführung besorgte Dörnhöfer dann souverän vom Punkt aus, nachdem Bodemer im Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht worden war (36.). Um ein Haar hätte Bonavia diese nach starker Einzelaktion auch noch ausbauen können, scheiterte aus zu spitz gewordenem Winkel aber am Außennetz (42.).
Mit gestiegenem Selbstbewusstsein kam die TSV-Reserve zurück aufs Feld und hatte prompt durch Max Wenz die nächste Abschlusschance, die über den Kasten flog. Besser machte es Bonavia in der 56. Minute, als er einen Zuckerpass von Dörnhöfer mit freundlicher Unterstützung des gegnerischen Torwarts zum 0:2 in die Maschen beförderte. Lange hielt die Freude darüber aber nicht an, denn die Malscher antworteten mit gehörig Wut im Bauch und kamen nur wenige Augenblicke später unter gütiger Mithilfe des rechten Innenpfostens zum Anschlusstreffer (63.). Nur zwei Zeigerumdrehungen darauf fiel nach einem Eckball das vermeintliche 2:2, dem allerdings ein Offensivfoul vorausgegangen war, weshalb es keine Anerkennung beim Unparteiischen fand. Unsere Zweite warf nun alles rein und verteidigte mit Mann und Maus, doch in der Schlussphase wurde der Druck der Gastgeber dann zu hoch. Ein Freistoß des eingewechselten Harun Cinar flog abgefälscht noch am linken Pfosten vorbei (79.), bevor ein Auerbacher zum Antihelden avancierte und den Ball per Kopf über seinen Keeper hinweg ins eigene Tor beförderte (85.). In der Nachspielzeit hatte man dann sogar noch Glück, dass ein Distanzschuss des FV am linken Pfosten vorbeirauschte, sodass die Punkte schlussendlich leistungsgerecht geteilt wurden.
 
								 
															
