Nächste Derbyniederlage

VfR Ittersbach – TSV Auerbach II 2:1 (1:0)

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Ebenfalls am Donnerstagabend war unsere Zweite beim VfR Ittersbach gefordert und eigentlich gewillt, die Negativserie von sechs sieglosen Spielen in Folge zu beenden. Jedoch verschlief die Bossert-Elf die Anfangsphase komplett, die Hausherren hatten deutlich mehr Ballbesitz und wenn die Auerbacher ihn mal in ihren Reihen hatten, war er auch relativ schnell wieder beim Gegner. Sinnbildlich dafür war die größte Auerbacher „Chance“, die aus einer abgerutschten Bublitz-Flanke resultierte, welche VfR-Keeper Assis aber noch über die Latte lenken konnte. Die Ittersbacher machten es besser und gingen mit ihrer ersten wirklichen Tormöglichkeit gleich in Führung. Watteroth köpfte blank am zweiten Pfosten nach Störner-Flanke das 1:0 in die Maschen (24.). Danach kam die TSV-Reserve besser ins Spiel, wenngleich Nils Bodemers starkes Durchtanken über links nicht belohnt wurde, weil die Ittersbacher den Querpass zu Bonavia in letzter Sekunde klären konnten. Kurze Zeit später scheiterte Bonavia selbst nach toller Einzelaktion mit seinem schwächeren linken Fuß im Abschluss. Kurz vor der Pause köpfte Bodemer eine Dörnhöfer-Ecke genau in die Arme von Assis, wonach mit der angesichts der Chancen etwas schmeichelhaften Ittersbacher Führung die Seiten gewechselt wurden.

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Akpinar das 2:0, was es für die TSV-Elf zunehmend schwerer machte, noch an einen Punktgewinn zu glauben. Doch der Anschlusstreffer sollte schneller fallen als gedacht. Nach einem Freistoß blieben die Auerbacher vorne drauf, der Nachschuss von Jonas Wagner wurde zwar noch geblockt, aber Paul Dörnhöfer verwandelte den Abpraller am zweiten Pfosten zum 2:1 (60.). Danach lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch, der TSV drückte auf den Ausgleich, der VfR lauerte auf Konter, um die Entscheidung herbeizuführen. Große Torchancen blieben auf beiden Seiten aber aus, da die Bossert-Mannen häufig die Genauigkeit im letzten Pass vermissen ließen und die Hausherren ihre Angriffe ebenfalls nicht konsequent zu Ende spielten. So steht am Ende eine eigentlich vermeidbare Niederlage, die die TSV-Reserve wohl eher ihrer eigenen Einstellung als einer spielerischen Überlegenheit des Gegners zuschreiben muss.

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