Erste Heimniederlage

TSV Auerbach – TSV Schöllbronn 0:3 (0:1)

Erste Heimniederlage

Eine höhepunktarme Partie endete an Allerheiligen mit einer 0:3-Pleite gegen den Aufsteiger aus Schöllbronn, was gleichzeitig die erste Niederlage im Pneuhage-Stadion der laufenden Saison bedeutete. Die Anfangsphase war klar geprägt vom Offensivdrang des TSV, doch Pitz scheiterte nach starkem Lauf vom Mangler zunächst unter Bedrängnis im Abschluss (9.) und fünf Minuten später an der starken Reaktion von Schöllbronns Keeper Kemesch. Beim Nachschuss befand sich Erismann leider im Abseits, sodass es weiter 0:0 stand. Nach einer knappen halben Stunde mussten die Gäste dann verletzungsbedingt ihren Torhüter wechseln, was später für reichlich Nachspielzeit sorgen sollte. Kurz vor dem regulären Ende der ersten Hälfte jagte Kapitän Pfeiffer eine sehenswerte Direktabnahme über den Schöllbronner Kasten. Die Gäste kamen erst in der Nachspielzeit zu ihrem ersten Torabschluss. Der Nachschuss wurde durch ein vermeintliches Foulspiel im Strafraum verhindert und so schrieb Böhringer vom Punkt zum mehr als schmeichelhaften 0:1 an. Auf der Gegenseite bot sich Hauser per Freistoß eine gute Möglichkeit, noch vor der Pause den Ausgleich zu besorgen, allerdings flog der Ball knapp über die Querlatte.

Die zweite Hälfte ist schnell erzählt: Dem TSV kamen mehr und mehr die körperliche Präsenz und spielerische Ideen nach vorne abhanden, während die Gäste aus drei Chancen zwei weitere Treffer erzielten. Einmal stand der Pfosten im Weg (56.), kurz darauf vollendete Böhringer einen Angriff über die linke Seite mit seinem zweiten Treffer und eine Viertelstunde vor Schluss stand Ghannay bei einem Eckball völlig blank, wodurch er aus dem Rückraum das 0:3 erzielen konnte. Für den TSV scheiterten Pfeiffer direkt nach Wiederanpfiff und Pitz per Kopf (65.) im Abschluss. Weitere Auerbacher Offensivbemühungen wurden durch gleich drei ahndungswürdige Fouls an Pfeiffer im gegnerischen Sechzehner unterbunden, was den Unparteiischen aber in keinem der Fälle zu einem Strafstoßpfiff veranlasste. Schlussendlich muss man festhalten, dass die Kräfte nach den anstrengenden 90 Minuten am Sonntag nur zwei Tage später nicht für die gewohnte Leistung ausgereicht haben. Irgendwann fordern die vielen angeschlagenen Spieler und die lange Verletztenliste eben ihren Tribut. Nun gilt es, sich bis Sonntag möglichst gut zu regenerieren und in Forchheim wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.

Kommentare sind deaktiviert.