Fehlstart in 2024

TSV Auerbach – ASC Grünwettersbach 0:3 (0:1)

Fehlstart in 2024

Nach drei Monaten Winterpause war es am ersten Märzwochenende endlich soweit und es ging wieder um Punkte. Zum Pflichtspielauftakt 2024 begrüßte der TSV Tabellennachbar ASC Grünwettersbach am Mühlenweg, der mit einem Sieg an uns vorbeiziehen wollte. Bei bestem Fußballwetter kam die Blank-Elf gut ins Spiel und hatte nach einer knappen Viertelstunde die erste Doppelchance zu verzeichnen. Kapitän David Guthmann prüfte ASC-Keeper Erles mit einem Distanzschuss, dieser konnte nur prallen lassen, doch auch Baiers Nachschuss führte nicht zum Erfolg. Die Führung der Gäste nach 22 Minuten kam dann etwas überraschend, hatten sie sich doch bis dahin kaum in die gegnerische Hälfte gewagt. Der erste aussichtsreiche Angriff führte dann aber gleich zum 0:1, weil die Auerbacher Defensive keinen Zugriff bekam und Lehmann relativ unbedrängt vollenden durfte. In der Folge hatte Ex-TSVler Wernert noch eine gute Chance, setzte den Ball aber am linken Pfosten vorbei (30.), bevor er auch an der nächsten Aktion unglücklich beteiligt war. In einem Zweikampf mit Moritz Denzel verdrehte sich unser Co-Trainer so ungünstig das Knie, dass er mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden musste (37.). Gute Besserung an dieser Stelle, Mou! Für ihn kam Cedric Mangler in die Partie und es ging kurz darauf mit der knappen Gästeführung in die Kabine.

Die zweite Hälfte eröffnete Ekic mit dem ersten Ausrufezeichen auf Seiten des Gastes, zielte aber von rechts deutlich zu hoch (47.). In der Folge dauerte es eine ganze Weile, bis es in den Strafräumen wieder zu Torgefahr kam. Die Riesenchance auf den Ausgleich bot sich Marcel Baier, der nach überragender Vorarbeit von Erismann, fünf Meter frei vor dem Kasten zum Seitfallzieher ansetzte und den Ball so meterweit über Erles‘ Gehäuse jagte, statt ihn einfach über die Linie zu drücken (60.). Das rächte sich nur fünf Minuten später, als Marvin Baier im TSV-Tor ein folgenschwerer Fehler unterlief und Ekic zum 0:2 abstaubte. Wenige Augenblicke darauf parierte Baier dann jedoch einen abgefälschten Distanzschuss glänzend zur Ecke. Dennoch war der zweite Gegentreffer an diesem Tag gleichbedeutend mit dem Todesstoß für unsere Mannschaft. Nach vorne ging danach gar nichts mehr und man hatte trotz der üppigen Restspielzeit nicht den Eindruck, dass etwas Zählbares im Bereich des Möglichen liegt. Stattdessen handelte man sich in der Schlussminute auch noch das 0:3 ein, das der erst kurz zuvor eingewechselte Mehrjerdi für den ASC besorgte. Insgesamt bleibt so doch deutliches Steigerungspotential, das in den nächsten Wochen dringend abgerufen werden sollte, wenn man endlich mal wieder dreifach punkten will.

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