Gefühlte Niederlage

KIT SC – TSV Auerbach 2:2 (0:2)

Gefühlte Niederlage

Trotz verdienter 2:0-Halbzeitführung und deutlich mehr Spielanteilen brachte der TSV den sicher geglaubten Sieg beim KIT SC nicht über die Zeit und musste sich durch einen Doppelschlag in den letzten fünf Minuten mit einem Punkt begnügen. Bei bestem Fußballwetter machte die Kirchenbauer/Blank-Elf in der ersten Hälfte das Spiel, während sich die Studis vorwiegend auf die Defensivarbeit konzentrierten. Die Auerbacher Ansätze waren durchaus vielversprechend, doch zunächst fehlte es häufig am berühmten letzten Pass oder die Abschlüsse wurden zu schwach platziert, sodass sie leichte Beute für Heimkeeper Ehrenmann waren. So scheiterten Wernert, Denzel, Erismann und Moser der Reihe nach mit ihren Schussversuchen. Fünf Minuten vor der Halbzeitpause war es dann aber doch soweit und Balzer verwandelte einen Freistoß von der rechten Seite des Strafraums direkt zum mehr als verdienten 0:1. Mit dem Pausenpfiff erhöhte David Guthmann, der sich nach Balzer-Vorarbeit stark im Sechzehner gegen seinen Gegenspieler durchsetzte, auf 0:2.

Die zweite Hälfte verlief etwas ausgeglichener als die erste, wobei Großchancen für die Hausherren weiterhin Mangelware blieben. Die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer vergab Reinhard, der den Ball im direkten Duell mit Herb im TSV-Kasten vertändelte (59.). Für den TSV hatte Guthmann per Kopf die Chance auf das 0:3, doch Ehrenmann kratzte den Ball noch von der Linie (64.). Die folgende Ecke konnte die Heimelf zwar aus der Gefahrenzone befördern, doch der zweite Ball von Pfeiffer zwang Ehrenmann zu einer weiteren Glanztat. Die nächsten beiden Möglichkeiten gingen beide auf das Konto von Erismann, der jedoch zuerst zu wenig Druck hinter seinen Abschluss bekam (72.) und kurz darauf am Außennetz scheiterte (76.). Als sich die TSV-Elf dann gedanklich scheinbar schon unter der Dusche befand, nutzten die Studenten eine Unachtsamkeit zum Anschlusstreffer durch den eingewechselten Mutter (88.). Die wieder einmal unzureichende Auerbacher Chancenverwertung rächte sich in der Nachspielzeit. Nach einer fragwürdigen Ecke kam der starke KIT-Kapitän Elias Berg mutterseelenallein zum Kopfball und stellte den schmeichelhaften Ausgleich her. Somit wartet der TSV bereits seit vier Spielen auf einen Sieg. Die letzte Möglichkeit dazu gibt es bereits am kommenden Freitag beim Gastspiel in Neureut zum Abschluss der Saison.

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