Punktgewinn beim FVF

FV Sportfreunde Forchheim – TSV Auerbach 1:1 (1:0)

Punktgewinn beim FVF

Vor dem Gastspiel zweier Tabellennachbarn an der Karlsruher Straße hatte unser Trainerduo Blank/Denzel mal wieder eine personelle Mammutaufgabe zu bewältigen, denn zu der sowieso schon langen Verletztenliste kamen auch noch Janic Meier (Muskelfaserriss) und Marco Grgic (Knieprobleme) hinzu. So saßen mit Max Wenz und Erik Schmidt – Letzterer auch noch angeschlagen – lediglich zwei Ersatzspieler auf der Bank. Hinzu kam die Sperre von TSV-Schlussmann Marvin Baier, für den Alexander Kahn erstmals seit fast drei Jahren wieder zwischen die Pfosten rückte, dafür extra aus seinem Studienort Wiesbaden anreiste, und – um es vorweg zu nehmen – eine solide Leistung zeigte. Wirklich viel zu tun bekam er vor allem im ersten Abschnitt aber auch nicht, denn bei wildem Aprilwetter zwischen Graupelschauern und strahlendem Sonnenschein egalisierten sich beide Teams meist schon im Mittelfeld. Die ersten Torannäherungen boten sich nach einer halben Stunde, zuerst für die Sportis (26.) und im Anschluss für den TSV (33.), doch beide Torhüter hatten mit den jeweiligen Abschlüssen keine Probleme. Es lief bereits die Nachspielzeit der ersten Hälfte, als die Führung der Gastgeber aus einem Einwurf resultierte. Die TSV-Defensive verteidigte diesen unzureichend bis gar nicht, Ngerma kam am zweiten Pfosten an den Ball und schrieb zum 1:0 an. Im Gegenzug hätte Pitz mit einem schönen Freistoß aus 20 Metern direkt egalisieren können, doch FV-Keeper Ukaj kratzte die Kugel mit einer Glanzparade aus dem Winkel, sodass die Hausherren ihre knappe Führung mit in die Kabine nahmen.

Wer Hoffnung hatte, dass die zweiten 45 Minuten ansehnlicher werden würden als die erste Hälfte, sah sich schnell getäuscht. Zwar kam David Guthmann sieben Minuten nach Wiederanpfiff zum Ausgleich für den TSV, doch mehr Torgefahr strahlte die Blank-Elf an diesem Tag dann auch nicht aus. Die Sportis hatten klare Feldvorteile zu verbuchen, wirklich zwingende Torchancen boten sich ihnen aber auch erst in der Schlussphase. Mit zunehmender Spieldauer konzentrierten sie sich häufig mehr auf ihren Unmut gegenüber dem schwäbischen Schiedsrichtergespann als auf ihr eigenes Konzept, was wenig überraschend nicht zum Erfolg führte. Zwei gute Abschlüsse verzeichneten die Forchheimer dann noch gegen Ende der Partie (85./88.), doch beide Male zielten die jeweiligen Schützen aus aussichtsreichen Positionen deutlich zu hoch. Auch die großzügig ausgelegte Nachspielzeit von sechs Minuten brachte keine weiteren Tore mehr, sodass die ausgedünnte TSV-Elf in einem Kreisligaspiel auf überschaubarem Niveau zumindest einen Punkt mit nach Hause nimmt und so dank des besseren Torverhältnisses in der Tabelle weiter vor dem Gegner rangiert.

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