TSV Auerbach II – ASC Grünwettersbach II 3:3 (2:1)
Sieg verschenkt
Über zwei verlorene Punkte ärgerte sich unsere Reserve im Heimspiel gegen den ASC Grünwettersbach II. Bereits in der Anfangsphase hätte der TSV gut und gerne mit zwei oder drei Toren in Führung liegen können, doch sowohl Wenz als auch Bonavia und Balzer vergaben die ersten Hochkaräter, bevor Bonavia in Minute 13 nach starker Vorarbeit von Balzer und Schraud das hochverdiente 1:0 besorgte. Zehn Minuten später stellte Balzer nach einer Einzelaktion dann auf 2:0, was angesichts der mangelnden Offensivbemühungen der Gäste eigentlich eine beruhigende Führung darstellte. Es kam jedoch anders: Einen Abschluss des ASC lenkte ein Auerbacher Bein unglücklich ins eigene Tor, sodass es eine Viertelstunde vor der Halbzeit nur noch 2:1 stand. Danach war ein kleiner Bruch im Auerbacher Spiel festzustellen und auch wenn die Wettersbacher keine nennenswerten Chancen mehr kreierten, kam die Pause für den TSV nicht ungelegen.
Nach Wiederanpfiff kam es aber noch schlimmer: Ein Freistoß des ASC prallte von einer Auerbacher Brust zum 2:2 ins eigene Tor (50.). Bis zu diesem Zeitpunkt: Vier Auerbacher Treffer, nur leider zwei auf der falschen Seite, sodass das zwischenzeitliche Unentschieden die Folge war. Ein starker Ballgewinn von Pitz ermöglichte Balzer nach schöner Vorarbeit von Bonavia nur wenig später die neuerliche Führung für den TSV (58.). Fünf Minuten darauf hätte Schraud das 4:2 besorgen können, doch ASC-Keeper Leonhardt lenkte seinen Abschluss noch zur Ecke. Die erste wurde zwar geblockt, doch die zweite zog Balzer direkt auf den Kasten und Leonhardt musste erneut sein ganzes Können unter Beweis stellen, um einen weiteren Einschlag zu verhindern. Stattdessen kamen die Gäste durch Mohr, der von der TSV-Defensive nur freundlichen Geleitschutz erhielt, zum schmeichelhaften 3:3 (66.). Das Momentum schien danach wieder auf Auerbacher Seite zu sein, als der Unparteiische nach einem Foul an Rapp im Sechzehner auf den Punkt zeigte. Leider vergab Dörnhöfer die Chance aus 11 Metern und jagte den Ball deutlich über den Kasten (69.). In der Schlussphase hatten Wenz und Balzer noch Chancen auf den Lucky Punch, brachten die Kugel aber nicht mehr ins Netz, sodass sich unsere Reserve aufgrund von zwei Eigentoren und einer unzureichenden Chancenverwertung an die eigene Nase fassen muss, in diesem Spiel nicht alle drei Punkte am Mühlenweg behalten zu haben.
