Zweite muss sich dem Primus geschlagen geben

TSV Auerbach II – SC Wettersbach II 1:5 (1:2)

Zweite muss sich dem Primus geschlagen geben

Eine Halbzeit lang konnte unsere personell auf dem Zahnfleisch gehende Reserve dem Tabellenführer SC Wettersbach II Paroli bieten, doch mit zunehmender Spieldauer schwanden die Kräfte, wodurch die Gäste verdient alle drei Punkte mit nach Hause nahmen. Nur unter Mithilfe des reaktivierten AHlers Steffen Langendörfer sowie Lucas Wildenhayn, der nach zehn Jahren fußballerischer Pause sein erstes Seniorenspiel für den TSV bestritt, konnte Spielertrainer David Bossert vom Krankenbett aus einen einigermaßen schlagkräftigen Kader zusammenstellen. Danke an dieser Stelle besonders an euch beide für euren Einsatz, Steffen + Lucas! Die TSV-Elf versuchte defensiv gut zu stehen, musste allerdings bereits nach zehn Minuten das 0:1 durch Hundsdörfer verkraften. Nach dem frühen Rückstand wagte man sich dann langsam auch in die gegnerische Hälfte, wo Kevin Schmid nach schnellem Angriff über Bublitz und Pitz alleine vor SCW-Keeper Speck zunächst verzog (17.). Drei Minuten später zeigte Schmid sich abgezockter und stellte nach starker Vorarbeit von Bonavia auf 1:1. Die Freude darüber war allerdings nicht von langer Dauer, denn Mohr besorgte mit einem Flatterball, den Herb im Auerbacher Kasten nicht richtig zu fassen bekam, die neuerliche Wettersbacher Führung (24.). Bis zur Halbzeit waren Chancen dann erstmal Mangelware. Die größte hatte tatsächlich der TSV, als ein Freistoß vom linken Flügel von Langendörfer an den zweiten Pfosten verlängert wurde, wo Bonavia den Ball um einen Schritt verpasste (37.). Somit ging es mit der knappen Gästeführung in die Kabine.

Zurück auf dem Feld hatte Wildenhayn die Riesenchance zum Ausgleich, doch Speck bewahrte den SCW mit einer starken Fußabwehr vor dem Einschlag. In der Folge sah man die Kräfte in den Reihen der Auerbacher förmlich schwinden, woraus die Gäste natürlich Profit schlugen und das Ergebnis zwischen der 60. und der 80. Minute auf 1:5 in die Höhe trieben. Positiv bleibt festzuhalten, dass man gegen einen starken Tabellenführer eine Stunde lang gut dagegenhielt. Das Ende der Verletzungsmisere wird regelrecht herbeigesehnt, damit der Tabellenkeller schnellstmöglich verlassen werden kann. Ein besonderer Dank geht abschließend an Jochen Volmerhausen, der bereits die zweite Partie in Folge den abwesenden Trainer David Bossert an der Seitenlinie vertreten hat.

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