TSV Auerbach II – TSV Palmbach 2:1 (1:0)
Zweite sendet Lebenszeichen
Mit einem eher nicht zu erwartenden Dreier gegen den Aufstiegsaspiranten aus Palmbach belohnte sich unsere Reserve endlich mit den langersehnten nächsten Punkten auf ihrem Konto. Die frühe Führung erzielte Jan Rapp mithilfe des Innenpfostens nach starker Vorarbeit von Max Wenz bereits in Spielminute fünf. Zwar hatten die Gäste danach optisch mehr vom Spiel, zwingende Chancen spielten sie sich aber nicht heraus. Tendenziell hätte sogar unser TSV bereits im ersten Durchgang alles klarmachen können, allerdings fehlte oftmals die letzte Präzision im finalen Pass oder im Abschluss, sodass das 1:0 bis zur Pause Bestand hatte. Sekundenbruchteile vorher hatte die Bossert-Elf Glück, dass ein Kopfball nur an den Querbalken knallte und man den zweiten Versuch mit vereinten Kräften zur Ecke klären konnte.
Nur kurz nach Wiederanpfiff profierte der Absteiger dann von einer leichten Unsicherheit von Stier im TSV-Kasten, der zwar hart angegangen wurde, was allerdings aus Sicht des Schiedsrichters nicht zu einem Freistoßpfiff ausreichte. So hatte Masino für den TSV Palmbach keine Mühe, den Ball zum 1:1 im leeren Kasten unterzubringen (48.). Mit zunehmender Spieldauer rissen die Gäste die Partie immer mehr an sich und kamen vermehrt zu Abschlüssen. Stier zeigte sich allerdings bei einem Kopfball von Klingel auf dem Posten (59.), König traf nur das Außennetz (63.) und Guthmann störte Nußhardt nach einem Fehler im Aufbauspiel noch entscheidend im Abschluss (64.). Stier zeichnete sich nach einer Ecke nochmal bei einem Kopfball von König aus (68.), bevor David Bossert jr. auf der Gegenseite nach einem hohen Ballgewinn knapp den Winkel verfehlte (70.). Als Max Wenz in der 78. Minute alleine auf Gästekeeper Schumacher zulief, hätte er bereits für den Lucky Punch sorgen können, doch seinem Abschluss fehlte der entscheidende Druck. Besser endete dann der nächste Angriff des TSV, den Bonavia leicht abgefälscht zum 2:1 verwertete (79.). Die Palmbacher warfen nochmal alles rein, um die drohende Niederlage abzuwenden, was bis tief in die fünfminütige Nachspielzeit hinein erfolglos blieb. Dann lenkte Stier mit einer Riesenparade einen Abschluss von Nußhardt noch über die Latte. Die nachfolgende Ecke brachte nichts mehr ein und unsere Zweite darf einen immens wichtigen Heimerfolg gegen einen hochgehandelten Gast bejubeln.
