SG Stupferich – TSV Auerbach 3:0 (1:0)
Keine Punkte in Stupferich
Durch den urlaubs- und verletzungsbedingten Ausfall gleich mehrerer Leistungsträger – inklusive aller drei etatmäßigen Kapitäne – war bereits vor dem Anpfiff des Samstagsspiels in Stupferich klar, dass es unter diesen Voraussetzungen eine Mammutaufgabe werden würde, den Hausherren ein Bein zu stellen. Dieses Sinnbild wurde nach nicht einmal zehn Minuten im eigenen Strafraum allerdings etwas zu wörtlich genommen und der Unparteiische sprach der SG einen berechtigten Foulelfmeter zu. Diesen verwandelte Fabrice Rolf souverän zur frühen Stupfericher Führung. Der TSV versuchte sich ins Spiel zu kämpfen und kam durch Cedric Mangler (14.) und Edgar Erismann (18.), die bei ihren Abschlüssen jeweils noch entscheidend bedrängt wurden, zu seinen ersten Torannäherungen. Zehn Minuten vor der Halbzeit bewahrte Schlussmann Herb seine Farben mit einer starken Fußabwehr nach einem Freistoß vor einem höheren Rückstand. Ansonsten ließen die Torabschlüsse auf beiden Seiten jegliche Gefahr vermissen.
Nach der Halbzeitpause zog der TSV das Tempo etwas an, musste zunächst aber einen kurzen Schreckmoment verkraften, als ein Eckball von rechts an den Außenpfosten prallte (53.). Die SG überstand die beste Auerbacher Phase des Spiels trotz einiger guter Möglichkeiten mitsamt eines indirekten Freistoßes im Sechszehner unbeschadet und so nahm das Schicksal seinen Lauf. Nachdem Felix Rapp nach einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter fiel und ausgewechselt werden musste, entstand ein Bruch im TSV-Spiel. Nur drei Minuten später vergoldete Rolf einen Konter mit seinem zweiten Treffer und Augenblicke darauf stand einem abgefälschten Gräber-Schuss lediglich die Latte im Weg. In der Schlussphase mussten auch noch Cedric Mangler und Kapitän Manuel Balzer verletzungsbedingt das Feld verlassen, was die Personalnot weiter verstärkte. Kurz vor Schluss entschärfte Herb einen Schuss des eingewechselten Daum, doch das 3:0 fiel dann wenige Minuten später durch einen satten Schuss von Dirk Franke. Alles in allem eine verdiente Niederlage für den TSV, der angesichts der Verletzungsmisere nun bangen Wochen entgegenblickt.
