Platz 6 zum Abschied von David Blank
In der letzten Saison von David Blank als verantwortlichem Trainer unserer Kreisligamannschaft erreichte diese in der Endabrechnung Platz 6 in einem wieder einmal ziemlich ausgeglichenen Teilnehmerfeld der Kreisliga Karlsruhe. Lediglich der souveräne Meister FV Fortuna Kirchfeld überstand die Saison nach dem Landesligaabstieg ohne eine einzige Niederlage. Als negative Überraschung entpuppte sich A-Klassen-Aufsteiger FV Alemannia Bruchhausen, der – jedoch schwer vom Verletzungspech gebeutelt – lediglich 10 Punkte sammeln konnte. Bemerkenswert, dass drei davon aus einem Heimsieg gegen den TSV resultierten. In der ersten Saisonhälfte erspielte der TSV 24 Punkte aus 15 Saisonspielen, wobei gleich die Auftaktpartie im heimischen Pneuhage-Stadion gegen den Aufsteiger Karlsruher SV mit 1:4 deutlich in die Hose ging. Um erst gar keine Zweifel an der Kreisligatauglichkeit aufkommen zu lassen, glänzte die Blank-Elf in der Folge mit einer Serie von acht ungeschlagenen Spielen am Stück. In dieser Zeit besiegte sie den SC Wettersbach, den bis dahin ungeschlagenen und gegentorlosen Tabellenführer SpVgg Söllingen, in Unterzahl die Sportfreunde Forchheim, den FC Germania Neureut und den TV Spöck. In drei recht ausgeglichenen Duellen fanden die Partien gegen den FC Neureut, in Kleinsteinbach und beim TSV Schöllbronn keinen Sieger, sodass die Punkte jeweils geteilt wurden. Erst am 15. Oktober war es dann soweit und der TSV musste gegen die stark besetzte Truppe des Aufstiegsfavoriten FV Fortuna Kirchfeld das Feld nach der 0:2-Niederlage mal wieder als Verlierer verlassen. Mit den deutlichen Erfolgen gegen die Kellerkinder KIT SC (4:2) und FV Leopoldshafen (4:0) rehabilitierte sich die Blank-Elf an den beiden folgenden Sonntagen wieder, bevor sie sich in den Top-Duellen mit Weingarten und Malsch unglücklich geschlagen geben musste. Zum Abschluss der Hinrunde lieferte das Team mit einem desolaten Auftritt in Bruchhausen dann den negativen Höhepunkt der Saison und bescherte dem Aufsteiger den ersten Sieg der Runde. Noch vor der Winterpause stand das Rückspiel beim Karlsruher SV an, das durch den späten Ausgleich von Kapitän Balzer zumindest noch unentschieden endete. Ein großer Wermutstropfen war hierbei die Verletzung von Neuzugang Darius Hurm, der sich einen Kreuzbandriss zuzog. Bereits zur Winterpause war der TSV also im Niemandsland der Liga angekommen und überwinterte mit einem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge, allerdings auch bereits 15 und 10 Punkte hinter den beiden Spitzenteams.
Nach einer fast schon traditionell durchwachsenen Wintervorbereitung wollte das Team um Kapitän Balzer in den verbleibenden Spielen ihrem scheidenden Trainer David Blank nach dessen feststehendem Aus zum Saisonende noch eine möglichst erfolgreiche Rückrunde bescheren. Dieses Vorhaben rückte direkt in weitere Ferne, als das erste Heimspiel gegen den ASC Grünwettersbach mit 0:3 verlorenging und sich auch noch Co-Trainer Moritz Denzel mit einem Kreuzbandriss in die Verletztenliste einreihte. Einem überraschenden Last-Minute-Erfolg beim Relegationsteilnehmer FC Neureut folgte eine bittere Heimniederlage gegen Söllingen und ein aufgrund der angespannten Personalsituation kaum für möglich gehaltener Punktgewinn in Forchheim. Im April überzeugte das TSV-Team mit Siegen gegen den FC Germania Neureut, den TV Spöck und den ATSV Kleinsteinbach, bevor man sich mit dem TSV Schöllbronn die Punkte teilte. Das Gastspiel beim fast schon feststehenden Meister in Kirchfeld ging dann genauso unglücklich wie knapp mit 2:1 verloren. In die Schlussphase der Saison fielen ein Remis gegen den KIT SC, eine knappe Niederlage in Leopoldshafen, der überraschende 2:0-Erfolg über die FVgg Weingarten und eine bittere 4:1-Schlappe in Malsch, ehe das Abschiedsspiel von Dave Blank gegen Bruchhausen mit 4:1 gewonnen wurde. In der Rückrunde sammelte der TSV 22 Punkte, was in der Endabrechnung 46 Zähler macht, die sich aus 13 Siegen und 7 Unentschieden bei 10 Niederlagen zusammensetzen. Mit einem Torverhältnis von 50:45 konnte man die Gegentore im Vergleich zur Vorsaison deutlich reduzieren, jedoch gab es auch weniger eigene Treffer zu bejubeln. Am Ende steht ein solider 6. Tabellenplatz, mit dem man in den eigenen Reihen nach dem Saisonverlauf durchaus zufrieden ist.