TSV Auerbach – FVgg Weingarten 1:5 (0:0)
Schluss in Runde 2
Nachdem der FC Viktoria Jöhlingen II die erste Pokalrunde vergangenen Sonntag aufgrund von Personalmangel absagen musste und der TSV dadurch kampflos in Runde 2 einzog, wartete in dieser ein echtes Schwergewicht der Kreisliga auf die Kirchenbauer/Blank-Mannen zum ersten Pflichtspiel nach der Coronapause. Bestens eingestellt ließen die Auerbacher von Beginn an keinen Zweifel daran, dass sie heute als Sieger vom Platz gehen wollten. Mitunter hochkarätige Chancen durch Balzer, Pfeiffer, Blank und Nolte wurden in den ersten 30 Minuten vergeben bzw. aufgrund einer knappen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Die FVgg hatte lediglich durch Standards einzelne Torannäherungen zu verbuchen. In der 32. Minute hatten die Gäste dann Glück, dass ihr Verteidiger nach Foul an Pfeiffer nicht die rote Karte wegen Notbremse sah. Schiedsrichter Söllner ließ Gnade vor Recht ergehen und verwarnte den FVgg-Akteur lediglich mit gelb. Den fälligen Freistoß aus knapp 30 Metern setzte Pfeiffer leicht abgefälscht knapp neben den linken Pfosten. Auf der Gegenseite musste sich TSV-Keeper Rapp vor dem Halbzeitpfiff noch zweimal beweisen, bevor mit einem torlosen Unentschieden die Seiten gewechselt wurden.
Auch nach der Pause ging die erste Großchance auf das Konto des TSV: Erismann fand jedoch in FVgg-Schlussmann Salschneider seinen Meister, nachdem er schön von Pfeiffer in Szene gesetzt wurde. Zehn Minuten später gingen die Gäste durch einen Nachschuss von Schäfer in Führung – zuvor hatte Rapp im ersten Versuch noch retten können. In der Folge sorgten ein scharf vors Tor getretener Pfeiffer-Freistoß (59.) und ein Abschluss von Spielertrainer Blank (64.) nochmals für Gefahr im Gästestrafraum. In den letzten 20 Minuten konnte man dann zusehen, wie die Kräfte auf Seiten der Grünweißen langsam zu schwinden begannen. Worg schien mit dem 0:2 (71.) schon den Deckel auf die Partie gemacht zu haben, doch es sollte eine torreiche Schlussphase folgen. Drei Minuten lang keimte wieder Hoffnung im Auerbacher Lager auf, als der eingewechselte Wernert nach einem Freistoß von Pfeiffer zum 1:2 traf (79.). Doch kurz darauf war es auch schon vorbei mit der Glückseligkeit. Ein Elfmeter von Gassanow (82.) sowie weitere Tore von Worg (84.) und Reiners (85.) schraubten das Ergebnis aus TSV-Sicht unnötig in die Höhe. Schlussendlich lässt sich festhalten, dass die FVgg in einer umkämpften Partie am Ende mehr Körner hatte und durch ihre Kaltschnäuzigkeit den Einzug in die dritte Pokalrunde perfekt machte.